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TIPPS UND TRICKS

A. Eintritt in die Planungsphase

1. Mögliche Probleme und Fragestellungen antizipieren

Führen sie sich anhand einer Skizze die Möbelverteilung im neuen Domizil anschaulich vor Augen. Weisen sie jedem Stück seinen zukünftigen Platz zu. Geben sie sich dabei nicht mit bloßen Schätzungen zufrieden: Ihnen sollten die genauen Abmessungen zur Verfügung stehen, damit sie sich unangenehme Überraschungen und damit Probleme beim Einzug ersparen.  

2. Nur Wesentliches transportieren

Überlegen sie sich möglichst frühzeitig, von welchen Gegenständen sie sich trennen wollen. Entrümpeln sie konsequent. Viel Unbrauchbares sammelt sich im Laufe der Jahre an - befreien sie sich von diesem Ballast und entsorgen sie ihn. Brauchbares hingegen, das einfach nicht mehr ihrem Geschmack entspricht, können sie gegebenenfalls einer Wohlfahrtseinrichtung spenden oder im Internet versteigern. So gewinnen sie doppelt, denn was nicht transportiert werden muss spart Zeit und damit Geld.

3. Spedition, Renovierung, Urlaub

Informieren sie ihre Spedition frühzeitig über den anvisierten Umzugstermin und über den Umfang der zu erledigenden Arbeit. Jetzt rentieren sich bereits die genauen Überlegungen, die sie im Vorfeld angestellt haben. Da sie einen guten Überblick über das zu transportierende Gut haben, können sie sich mit ausreichenden Kartons und Packmaterial eindecken, sofern sie selbst diese Arbeit übernehmen wollen. Auch eventuell erforderliche Renovierungsarbeiten sollten sie nun in Auftrag geben oder deren eigene Erledigung vorbereiten. 
Je nach persönlicher Belastbarkeit könnte es überdies ratsam sein, beim Arbeitgeber Umzugsurlaub zu beantragen. Auch hierfür empfiehlt sich eine längere Vorlaufzeit, damit ihr Arbeitgeber disponieren kann.  

4. Ummelden, Anmelden, Bestellen

Darüber hinaus müssen sie sich nun um die leidige Bürokratie kümmern: Wasser-, Gas- und Stromversorger müssen über ihren Umzug informiert werden. Auch der Telefon- und Internetanschluss muss umgemeldet werden. Gerade scheinbare Kleinigkeiten werden schnell übersehen: Vergessen sie nicht, bei der Post einen Nachsendeantrag zu stellen. Unzugestellte Post - etwa verloren gegangene Rechnungen können zu vermeidbaren Widrigkeiten führen. In diesem Zusammenhang sollten sie auch daran denken, ihre Zeitungsabonnements umzumelden. Zuletzt stellen sie sicher, was mit Schlüsseln und Kaution zu geschehen hat.

B. Die Durchführung des Umzuges

1. Reduzieren sie das Gewicht

Sollten sie sich entschieden haben ihre Güter selbst zu verpacken, dann denken sie an die einfachste Grundregel. Sie wird leider am häufigsten ignoriert: Packen sie die Umzugskartons nicht zu schwer! Damit schonen sie nicht nur ihre Gesundheit. Immer wieder kommt es vor, dass ein zu hohes Gewicht vom Kartonboden nicht getragen werden kann. Lieber einen Gang mehr, als zerstörtes Geschirr oder Schallplatten auf dem Asphalt! Achten sie also auch besonders darauf, dass die Kartons sachgerecht verschlossen sind.
Schwere Gegenstände sollten auf dem Kartonboden untergebracht sein, Bücher und Schallplatten sind dort senkrecht zu stellen. So können Beschädigungen am besten vermieden werden. Etwaige Zwischenräume sind mit Handtüchern, Laken oder Ähnlichem auszupolstern.

2. Verpacken sie gewissenhaft und systematisch

Gegenstände, die zerbrechlich oder leicht zerstörbar sind, müssen auf jeden Fall einzeln verpackt werden. Auch hier sollten sie Zwischenräume mit Zeitungspapier oder Stoffen auffüllen, damit sich nichts bewegen und aneinander stoßen kann. Schütteln sie den Karton: Wenn Geräusche entstehen, haben sie falsch gepackt.
Kleine Gegenstände und Gegenstände denen aus bestimmten Gründen ihre besondere Aufmerksamkeit gilt - etwa Erinnerungsstücke -, sollten sie unbedingt auffällig markieren oder farbig verpacken. So verhindern sie, dass sie beim Aufräumen nicht versehentlich mit dem Zeitungspapier verwechselt und entsorgt werden. Schlüssel, Spiegelklammern  oder Schrauben sollten sie am betreffenden Möbel befestigen.
Beschriften sie die Kartons so genau wie möglich, damit sie sofort an ihren Bestimmungsort, d.h. ins richtige Zimmer, transportiert werden. Alles was sie am Umzugstag benötigen könnten wie Papiere  oder Werkzeug bewahren sie bitte gesondert auf.

3. Gelassen und entspannt arbeiten

Wenn der Tag des Umzuges gekommen ist, beginnt der Kern der Arbeit:  Der Transport. Auch hierbei sind einige Dinge zu beachten. Denken sie daran, alte und neue Nachbarn über mögliche Störungen zu benachrichtigen. Die alten Nachbarn werden sie dann in guter Erinnerung behalten, den neuen werden sie durch Höflichkeit imponieren und so ein gutes Verhältnis vorbereiten. Besonders wichtig ist es indessen, für freie Parkplätze zu sorgen, damit der Möbelwagen rangieren kann und die Wege so kurz wie möglich sind. Wir richten Ihnen gerne eine Halteverbotszone ein.

4. Am besten mit Versicherung

Ein Fehltritt kann leicht passieren. Selbst professionelle, erfahrene Möbelträger sind davor bei aller Vorsicht nicht gefeit. Am Versicherungsschutz zu sparen ist daher ein riskantes Spiel, auf das sie sich nicht einlassen sollten. Bei besonders wertvollen Gütern wie Kunst oder antiken Möbeln gibt es vielfältige Schutzmöglichkeiten, über die wir sie umfassend beraten.
Wenn doch einmal etwas beschädigt wurde gilt: Offensichtliche Beschädigungen, die durch eine einfache Sichtkontrolle erkennbar sind, gilt eine Meldepflicht innerhalb von 24 Stunden. Für verdeckte Schäden ist eine Ausschlussfrist von 14 Tagen einzuhalten.